Die Historie unseres Verbandes
Das Schützenwesen hat eine jahrhundertalte Geschichte und ist im Münsterland und in der Stadt tief verwurzelt.
Wir Schützen haben durch die Jahrhunderte hindurch trotz Tradition stets den Blick für die Zeichen der Zeit gehabt. Von der mittelalterlichen Schutzgemeinschaft über die Pflege heimatlichen Brauchtums und Schießsports sowie ungetrübtem Frohsinn.
Wir münsteraner Schützen sind über den Deutschen Schützenbund e.V. und den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. Köln mit den Schützen im Bundesgebiet verbunden.
Es geht heute darum, seine Mitbürger, seine Schützenschwestern und -brüder zu überzeugen und im Herzen berührt zu wissen.
Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurden in Münster die ersten „Eisen“ (Verteidigungsgemeinschaften der Bürger) gegründet. Aus ihnen entstanden im 15. Jahrhundert die ersten Schützenvereine, die damals als Bürgerwehren galten.
Im Jahr 1447 fand in Münster das erste Vogelschießen statt. Die älteste noch existierende münsterische Schützenbruderschaft ist die Tischlerbruderschaft.
Schon fast hundert Jahre vor dem Westfälischen Frieden von 1648 in Münster und Osnabrück schlossen sich die Tischlerhandwerker im Jahre 1564 zusammen.
Wie wir uns in Münster entwickelt haben
Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurden in Münster die ersten „Eisen“ (Verteidigungsgemeinschaften der Bürger) gegründet. Aus ihnen entstanden im 15. Jahrhundert die ersten Schützenvereine, die damals als Bürgerwehren und zur Brandbekämpfung eingesetzt wurden. Im Jahr 1447 fand in Münster das erste Vogelschießen statt.
Die älteste noch existierende münsterische Schützenbruderschaft ist die Tischlerbruderschaft.
Josef Gerke und Bernd Nüssing, Erster und Zweiter Brudermeister der Schützenbruderschaft St.Mauritz-Erpho e.V. von 1876, ergriffen, unterstützt von der Privatbrauerei Alex Rolinck, Burgsteinfurt, die Initiative.
Ca. 13 münsterische Schützenvereine und -bruderschaften wurden zu einer Testversammlung am 12.Mai 1880, 20.00 Uhr, in die Gaststätte „Altes Försterhaus“ eingeladen.
Die erschienenen Vereine und Bruderschaften wünschten ein gemeinsames Stadtschützenfest.
Den in den Jahren 1984 + 1985 durchgeführten Musikwettbewerben für Spielmannszüge und Blaskapellen folgte im Jubiläumsjahr 2005 vor dem Schloß ein Fahnenschlag mit allen münsterschen Fahnenschlägern - zu Ehren des schon im Jahr 2004 ausgeschossenen Jubiläums-Kaisers - und anschließend - mit großem Erfolg - ein Fahnenschläger-Wettbewerb. Im gleichen Jahr erschien auch unsere Chronik „ 25 Jahre Stadtschützenfest Münster 1980 - 2005 “.
2006 fand dann das erste Kinderkönigswerfen statt. Natürlich zu den Regularien der Alt- und Jungschützen. Geschossen wurde allerdings nicht, statt dessen mit Holzklötzen auf einen Styroporvogel geworfen.
Begriffe aus dem Schützenleben - knapp erklärt
Das Darstellen von Figuren mit der Fahne ist eine sehr alte Tradition. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedene Gilden und Zünfte sowie die Städte unterschiedliche Schwenkarten besaßen.
Das Vogelschießen, regional auch Adlerschießen genannt, ist ein alter Schützenwettbewerb, bei dem es gilt, mit einer Schusswaffe bzw. Armbrust einen hölzernen Vogel auf einer hohen Stange abzuschießen.
Das sportliche Schießen unterliegt bestimmten Regeln und die Waffe wird dabei – entgegen ihrem militärischen oder jagdlichen Ursprung – bei uns in Münster als Sportgerät verwendet.
Im Jahr 2003 fand in Münster die in der Musikwelt viel beachtete Aufführung der Oper von Richard Wagner „Die Meistersinger von Nürnberg“ statt. Clou des Ganzen war, dass der erste Teil der Oper im Stadttheater und nach einem Umzug der gesamten Darsteller und Sänger durch die Altstadt, der Abschluß im Zelt auf dem Hindenburgplatz dargeboten wurde.
Die Städtischen Bühnen hatten Kontakt mit unserem Stadtverband aufgenommen und der organisierte den Fahnenschläger-Einsatz von Schützenverein Münster-Ost und Schützenbruderschaft Wilhelmi Kinderhaus für die „Meistersinger“.